Neuer Monat...neues Glück! - 05-Nov-2007

Nach unserem BIWAK ist nun der erste Themenbereich meiner Allgemeinen Grundausbildung bendet. Somit sind wir nach Ansicht des Dienstherren (Vater Staat), für den Fall, dass irgend eine Nation alle uns umgebenden NATO-Länder besiegen und Deutschland angegriffen werden sollte, gerüstet. Jetzt folgt ein neuer Teil meiner Ausbildung: EAKK (Einsatzausbildung Krisen- und Konfliktbewältigung). Das wird die Ausbildung sein, die den aktuellen Aufgabenbereich der Bundeswehr in Afganistan, Irak und Co. wiederspiegelt. Bevor das Ganze jedoch begann, war heute noch einmal ein Tag auf der Standortschiessanlage mit etwas MG und G36 "ballern" angesetzt. Also heute morgen schön los marschiert (wie immer mit Gepäck und Koppel). Doch irgendwie stellte sich nach dreiviertel des Weges die Meinung ein, dass der Marsch von immerhin 5 km recht locker war. Wird die seit vier Wochen andauernde Schinderei doch einen Sinn gehabt haben? Auf der Schiessbahn wurde dann die Übung mit dem Gewehr recht schnell abgebrochen, da es technische Probleme an der Schiessanlage gab (scheint wohl schon länger bekannt gewesen zu sein, aber war wohl nicht aktuell genug). Also konzentrierten wir uns auf die Übung mit dem Maschienengewehr und stellten dort fest, dass beim Feuerstoss das ganze eher ein Glückspiel war, welches nur bedingt vom Schützen beinflusst werden konnte. Doch auch so ging der Tag vorbei und wir freuten uns schon auf den Lauf zurück in die Kaserne. Da das ganze fast schon Alltag war, werde ich hier mal noch zwo andere Themen ansprechen: Unser Essen bestand heute mal wieder aus Gulasch, doch diesmal wurde auf Paprika oder Sonstiges verzichtet und dafür wirklich einmal der Fleichgeschmack in den Vordergrund gestellt. Kombiniert mit Spätzle wurde das ganze recht positiv aufgenommen. Beim Nachtessen gab es dann Döner in Einzelteilen. Gyros (oder so was ähnliches), Krautsalat und Zaziki. Die kreativsten unter uns kombinierten das mit den - wie immer verfügbaren - Tomaten und einem Fladenbrot ähnlichem Brötchen. Ansonsten schaffte es heute ein Stubenkamerad nachträglich als untauglich eingestuft zu werden und kann somit morgen nach Hause! Bei zwei Musterungen wurde übersehen, dass er unter einer Wirbelsäulenfehlstellung leidet, eventuell hätte man das Ganze auch schon früher feststellen können. Doch da beim Bund alles erstmal mit hochdosierten Schmerzmitteln behandelt wird, ist das mit der Diagnose immer so eine Sache.
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