Next Week - 22-Oct-2007

Diese Woche steht ganz im Zeichen der Vorbereitung auf unser erstes BIWAK (interresant ist, dass niemand bei der Bundeswehr weiß, was "BIWAK" eigentlich bedeutet; Google bringt die Erkenntnis, dass es gar keine Abkürzung ist!). Heute standen dementsprechend Schiessübungen auf dem Plan. Nur, die Überraschung folgte schon beim Aufstehen: Der Zugdienst für diese Woche hat der wohl strengste Oberfeldwebel, den wir als Ausbilder haben, und montags in der Früh um 5:00 Uhr ist wirklich niemand gut gelaunt! Der Vorteil daran ist, dass wir diese Woche wohl nicht eine Stunde auf dem Flur warten, weil der Zugdienst verschläft... Beim Frühstück wurde dann der Spruch des Tages kreiert: "Als W09er (normale Wehrdienstleistender) kämpfst du eigentlich nicht für das Vaterland, sondern für das Wochenende!" Unser Kampf diese Woche bestand zu allererst aus dem Marsch zur Schiessanlage, der mir glücklicherweise erspart blieb, da ich heute zum Aufbaukommando gehörte. Dort schossen wir nach ca. einstündigem Aufbauen dann verschiedene Übungen mit dem G36 und dem Maschinengewehr. Nur, wir sind zu gut! Alle waren fertig und es war noch ca. 60% der mitgebrachten Munition und ca. 1.5 Std. Zeit da. Allso kamen wir in den Genuss noch etwas Übungsschiessen ausserhalb geregelter Übungen durchführen zu können. Parallel dazu machten wir unsere ersten Gehversuche in Sachen Funksprache und Funkgeräte. Zurück ging es dann im Laufschritt unter vollem Marschgepäck! Nur leider brachte schon die erste Steigung die ersten Ausfallerscheinungen, wo uns klar wurde, dass wir die 4 km nie in den geforderten 25 Min. hinter uns bringen konnten. Die zweite Steigung gab zwei Kammeraden dann den Rest. Doch beim Bund ist keiner allein. Und als auch die "Aufmunterungsversuche" der Ausbilder nicht mehr halfen, kam ich mit drei weiteren Kammeraden zu dem Vergnügen unser gelerntes Wissen über Transport- und Tragegriffe zur Anwendung zu bringen. So schulterte einer den angeschlagenen Kammeraden und ich war fortan mit dem dreifachen Marschgepäck unterwegs. Nach ca. einem mühsamen km, fuhr ein BW Fahrzeug glücklicherweise an uns vorbei und übernahm die beiden Kammeraden. Und wir machten uns auf den Weg, um die andere Gruppe wieder einzuholen. Wir schafften es nicht ganz und so stand der "Rest" des Zuges vorm Block als wir vier "Träger" demonstrativ singend einliefen. Heute abend habe ich dann nach Dienstschluss Möglichkeiten entdeckt, auch hier beim Bund in Sachen IT-Komponenten-Vertrieb Geld zu machen. Vor allem nach dem Aufzeigen einiger Sicherheitslücken.....
die letzten 10 von 0 Kommentare - Kommentar hinzufügen
© from 2007 to infity - Stefan Günther - www.servicemensch.info
Sitemap4GoogleBot (xml)
Script Time: 0.0056 sec.